Erste Herren übersteht heiße Schlussphase

In der Heimspielpremiere des Jahres 2024 konnte die erste Mannschaft des SC HarzTor die Landesligareserve des Bovender SV mit 3 - 2 (3 - 0) besiegen. Schwarzrot übernahm schnell die Spielkontrolle und agierte konsequent Richtung Gästetor. Die Leinebergländer wiederum setzten nadelstichartige Gegenangriffe und die Verteidigung der Bad Lauterberger musste stets auf der Hut sein. In der 14. Minute jubelte die Heimkulisse erstmals. Lukas Goslar scheiterte per Großchance am BSV-Torwart, um dann aber den zweiten Ball maßgerecht auf Sebastian Richert aufzulegen, der eiskalt vollstreckte. Beide Spieler schrieben somit für ihren unbändigen Einsatz in der Scorerliste an. Acht Minuten vor dem Pausenpfiff ergatterte sich Gian Scholz im Strafraum den Ball und schloß trickreich zum 2 - 0 ab. Ein echtes Schlitzohrtor. Vor der Pause setzten die Kneippstädter sogar noch ein Highlight. Im Pressing eroberten wiederum Scholz und Yannick Schuller den Ball und der an diesem Tag überragende Zweikämpfer Max Sommerfeld schoß den Ball aus der eigenen Spielfeldhälfte gegen den offensiven Tormann des Gastes hoch ins Tor. 3 - 0 (45.). Im zweiten Abschnitt zog der SCH sich etwas zu weit zurück und verlor im Gefühl des sicheren Sieges an Spielintensität. Der ehemalige Hannover 96-Spieler Vadim Wiedenmeier zog nun immer mehr auf und bis zur 79. Spielminute war Bovenden plötzlich auf ein Tor ans Remis gerückt. Was nun noch aufs Tor kam, oft auch gefährliche Standards, wurde von Keeper Florian Möller und der Viererkette vereitelt und der umjubelte Sieg war eingetütet, auch wenn mögliche Konterchancen verpufften. Wieder zeigte sich, wie ausgeglichen und niveaustark die fusionierte Kreisliga ist, in der jeder Sieg hart zu erarbeiten ist. Nach diesem Dreier tummelt sich HarzTor im großen Verfolgerfeld des FC Höherberg, welches um Platz zwei kämpft.